Ich persönlich kam bereits in jungen Jahren in den Genuss eines regelmäßigen Tormanntrainings. Tormanntrainer wie Walter Eschenbächer (Vfb Stuttgart), Stefan Loch (akt. Bundesligatormanntrainer bei Sturm Graz), Werner Pentz (ÖFB-Nachwuchsnationalteam-Tormanntrainer), Wolfgang Kellner (vormals DFB-Nachwuchsnationalteam-Tormanntrainer) und viele mehr prägten mein junges Fußballerleben und hielten mir eines sehr deutlich vor Augen: Tormanntraining in jungen Jahren ist einer der wichtigsten und elementarsten Bausteine im Leben eines Torhüters.
Im Kindes- und Jugendalter sind viele teils komplizierte Bewegungsmuster noch mit verhältnismäßig geringem Aufwand erlernbar. Die zu dieser Zeit erlernten Bewegungen speichern sich im Gedächtnis sehr gut ab und können auch später, beispielsweise nach einer längeren Verletzungspause, nahezu problemlos wieder abgerufen werden. Im Grunde genommen verhält sich beim Tormannspiel wie mit dem Fahrradfahren oder Eislaufen. Was man als Kind einmal gut gelernt hat, bleibt einem noch lange im Gedächtnis!
Nach meiner Jungprofizeit bei der WSG Tirol und einem ausgeschlagenen Angebot des Bundesligisten SKN St. Pölten, spielte ich mehrere Spielzeiten in der Regionalliga Tirol (vormals RLW), zuerst beim SC Schwaz und anschließend beim SC Imst, wo ich derzeit als Tormanntrainer der Regionalligamannschaft tätig bin. Neben meinen Erfahrungen als aktiver Tormann, die ich unter anderem bei Vereinen wie dem FC Red Bull Salzburg, der SpvGG Unterhaching, der WSG Tirol und dem FC Wacker Innsbruck sammeln durfte, bin ich seit vielen Jahren auch als Nachwuchstormanntrainer bei diversen Vereinen tätig gewesen bzw immer noch tätig. Dieser Erfahrungsschatz hilft mir nicht nur dabei, selbst ein gutes Tormanntraining für den Nachwuchs bieten zu können, sondern auch, ein qualifiziertes Trainerteam aufzubauen, welches die Philosophie der MKU mit voller Überzeugung und Leidenschaft mitträgt.